DECT-Telefon

Die besten DECT-Telefoneim Vergleich

Farbe
Maße
Gewicht Mobilteil
Farbdisplay
Auflösung Bildschirm
Anzahl Mobilteile
Sprechdauer
Stand-by-Zeit
Anzahl Rufnummernspeicher
Anrufbeantworter
Aufnahmezeit maximal
Kopfhörer-/Headsetanschluss
Zusatzfunktionen
Babyphone
Weckruf
Internet-Radio
Vorteile

DECT-Telefon-Ratgeber: So wählen Sie das richtige Produkt

Das Wichtigste in Kürze
  • Bei DECT handelt es sich um einen Funkstandard für Festnetztelefone, der Telefonieren ohne Kabel ermöglicht.
  • Es gibt sowohl klassische DECT-Telefone, die mit einer Basis gekoppelt sind, als auch solche, die mit einem DECT-fähigen Router verbunden werden.
  • Werden DECT-Telefone mit dem Router gekoppelt, können Gespräche in HD-Qualität geführt werden – vorausgesetzt, die Gegenseite verfügt ebenfalls über ein solches Set-up.
  • In Kombination mit DECT-fähigen Routern profitieren NutzerInnen von einer Vielzahl an Sonderfunktionen.
  • Dank bestimmter Gerätestandards lassen sich mitunter Telefone verschiedener Hersteller miteinander kombinieren.

Was ist ein DECT-Telefon?

Vorbei sind die Zeiten, in denen das schnurgebundene Festnetztelefon der Familie auf einem kleinen Tischchen im Flur stand. Heute übliche Schnurlostelefone erlauben NutzerInnen ein Vielfaches an Vorteilen und Flexibilität. Sie müssen sich beim Telefonieren beispielsweise nicht in dem Raum aufhalten, in dem das Telefon steht, sondern können sich frei in Haus, Wohnung oder Garten bewegen. Indem Sie den Raum wechseln, verhindern Sie auch, dass Familienmitglieder oder MitbewohnerInnen die Gespräche mithören – das schafft ein Plus an Privatsphäre.

Gespräche mit dem Festnetztelefon sind meist günstiger als solche mit dem Smartphone. Oftmals ist im Telefon- oder Internetvertrag bereits eine Flatrate für Anrufe ins deutsche Festnetz enthalten. Sofern die Telefone kompatibel mit Internetroutern sind, sind Gespräche in HD-Qualität möglich – vorausgesetzt, die Gegenseite verfügt ebenfalls über Geräte mit dieser Technik.

Festnetztelefone ohne Kabel sind inzwischen die am weitesten verbreiteten Telefone, die in Privathaushalten zu finden sind. Da es die Geräte auch im Set mit mehreren Mobilteilen gibt, eignen sie sich besonders für größere Wohnungen und Häuser, da sich die Telefone auf verschiedene Räume verteilen lassen. Von jedem Apparat aus ist dann die Annahme von Gesprächen sowie das Anrufen möglich.

Wofür steht die Abkürzung DECT?

Bei DECT-Telefonen handelt es sich um Schnurlostelefone, die einen bestimmten Funkstandard nutzen: den DECT-Standard. DECT ist das Akronym aus Digital Enhanced Cordless Telecommunications, was so viel wie digital verbesserte kabellose Telekommunikation bedeutet. Inzwischen nutzen fast alle schnurlosen Festnetztelefone diesen Standard. In Privathaushalten wenig verbreitet sind sogenannte WLAN-Telefone – nicht zu verwechseln mit DECT-Telefonen, die den Internet-Router als Basis nutzen.

Wie hoch ist die Reichweite von DECT-Telefonen?

Vorteilig ist unter anderem die hohe Reichweite, die DECT-Telefone bieten. Im Innenbereich ist schnurloses Telefonieren mit bis zu 50 Metern Abstand zur Basis möglich. Dicke Wände, Wasserleitungen und andere Störquellen können die Reichweite verringern. Im Außenbereich ohne Störfaktoren sind bis zu 300 Meter möglich. Um die Reichweite zu erhöhen, können sogenannte DECT-Repeater eingesetzt werden. Das ist aber in den wenigsten Haushalten nötig.

Vorteile von Festnetztelefonen

Das Festnetz weist eine Reihe von Vorteilen auf, die das Telefonieren über das Mobilfunknetz nicht bieten kann.

Verfügbarkeit: Wenn Sie zu Hause einen Internetanschluss nutzen, ist ein Festnetzanschluss meist inklusive. Damit telefoniert es sich innerhalb Deutschlands – zumindest ins Festnetz – meist günstiger als mobil; oft ist auch eine Festnetzflatrate enthalten. Gespräche ins Handynetz gehen hingegen schnell ins Geld. Für diese Telefonate ist der Einsatz eines Handys in der Regel günstiger.

Verlässlichkeit: Mit einem Festnetzanschluss ist man zu Hause so gut wie immer über eine stabile Leitung erreichbar. Bandbreitenprobleme, die entstehen können, wenn zu viele Menschen gleichzeitig in eine Funkzelle eingeloggt sind – etwa bei Großveranstaltungen – gibt es im Festnetz kaum.

Gesprächsqualität: Der Übergang vom Sprechen zum Hören funktioniert schneller als bei früheren Festnetztechnologien. Unerwünschte und störende Halleffekte oder abgeschnittene Silben kommen so gut wie nicht mehr vor.

Ergonomie: Vor allem lange Gespräche sind mit dem Festnetztelefon bequemer. Die Größe und die ergonomische Form lassen die Geräte angenehmer in der Hand halten und schmiegen sich besser ans Ohr an.

Kaufentscheidende Kriterien

DECT-Telefone weisen verschiedene Ausstattungsmerkmale auf, die je nach NutzerIn und Vorlieben die Kaufentscheidung unterschiedlich stark beeinflussen. So gibt es Modelle mit einer eigenen Basisstation und andere, die einfach mit dem Internetrouter gekoppelt werden und über eine Ladeschale verfügen. Fast alle Hersteller haben zumindest ein Modell im Angebot, das durch große Tasten und ein gutes ablesbares Display auf die Bedürfnisse von SeniorInnen zugeschnitten ist. Für frischgebackene Eltern ist wiederum eine Babyfon-Funktion interessant.

Mit Basisstation oder zur Anmeldung am Router

Schnurlose Telefone sind in zwei Varianten erhältlich:

  • klassisch mit einer DECT-Basisstation, die entweder über eine analoge Verbindung mittels TAE-Stecker an die Telefondose oder analoge -buchse des Routers angeschlossen wird, oder
  • als modernes Router-Telefon, das statt mit der Basisstation direkten Funkkontakt mit dem Router aufnimmt.

Die klassische Variante funktioniert auch ohne DECT-fähigen Router und verfügt oft über einen Anrufbeantworter. Dagegen bringt die Router-Variante den Vorteil mit, dass sie Gespräche mit hoher Bandbreite in HD-Qualität überträgt. Im Gegensatz zu SD-Gesprächen mit Standard-Bandbreite klingen diese Telefonate deutlich klarer. Voraussetzung dafür ist, dass beide Gesprächspartner HD-fähige Geräte nutzen und einen inzwischen weitverbreiteten, internetbasierten All-IP-Telefonanschluss nutzen.

Übertragungsstandards

Der Übertragungsstandard GAP (Generic Access Profile) ist eine Technik, die bereits seit 1994 ermöglicht, Telefone miteinander zu kombinieren. So lassen sich Mobilteile verschiedener Hersteller in bestehende Telefonsysteme integrieren, indem sie an einer GAP-kompatiblen Basis eines Drittherstellers angemeldet werden. Das ist besonders praktisch, da eine Erweiterung mit dem Mobilteil eines beliebigen Herstellers möglich ist. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass der GAP-Standard nur das Funktionieren der Basis-Telefoniefunktionen garantiert. Ob weitere Dienste und Einstellungen funktionieren, ist nicht gewährleistet.

Der 2006 neu eingeführte CAT-iq-Standard geht in puncto Kompatibilität über GAP hinaus. Die Abkürzung steht für Cordless Advanced Technology – internet quality. Übersetzt bedeutet das so viel wie verbesserte Schnurlostechnologie – Internet-Qualität. Dabei wird der gewöhnliche DECT-Standard um die Internettelefonie-Funktion VoIP sowie andere internetbasierte Dienste wie Audio-Streaming, RSS-Feeds oder öffentliche Telefonbücher ergänzt. Auf diese Weise wird unter anderem eine höhere Klangqualität garantiert: vorausgesetzt, beide GesprächsteilnehmerInnen verfügen über Modelle mit dieser Technik und führen die Gespräche über den Router. CAT-iq nutzt für die Datenübertragung ein eigenes Frequenzband, was diese zudem weniger störungsanfällig macht.

Mit dem direkten Nachfolge-Standard CAT-iq 2.0 wurde die Kompatibilität zwischen Modellen unterschiedlicher Hersteller noch einmal verbessert. Somit wurde es möglich, mit einer Basisstation eines Fremdherstellers nicht nur telefonieren zu können, sondern auch Funktionen wie die Anruferliste zu nutzen. Mit der Version 2.1 kamen weitere Sicherheitsfeatures und eine bessere Netzwerkunterstützung hinzu.

Akkulaufzeit

Da Hersteller davon ausgehen, dass NutzerInnen ihr Telefon über Nacht in der Ladeschale aufladen, liegt der Fokus der Entwicklung nicht bei besonders leistungsstarken Akkus. Dennoch halten die Mobilteile nach einer vollständigen Ladung für eine Gesprächsdauer von etwa zehn Stunden durch. Die Stand-by-Zeit gibt hingegen an, wie lange die Energie ausreicht, wenn nicht telefoniert wird. Ohne laufende Telefonate hält der Akku ein Vielfaches länger durch, bis er wieder aufgeladen werden muss. Modelle für SeniorInnen erreichen bis zu 300 Stunden Stand-by-Zeit, da hier die Gefahr, dass das Aufladen ab und an vergessen wird, höher ist.

Anrufbeantworter

Bei den klassischen DECT-Telefonen sind teilweise Modelle verfügbar, die über einen Anrufbeantworter in der Basisstation verfügen. Per Knopfdruck lassen sich die Nachrichten anhören und auf Wunsch löschen. Benötigen Sie die Funktion nicht, können Sie sich für ein klassisches DECT-Telefon ohne Anrufbeantworter entscheiden und sparen so etwa 10 bis 15 Euro.

HD-fähige DECT-Telefone, die mit dem Router gekoppelt werden, verfügen nicht über eigene Anrufbeantworter, die in der Basisstation verbaut sind. Diese Funktion lässt sich auf Wunsch im Router einrichten. Nach vorheriger Einrichtung können aufgesprochene Nachrichten dank Internet weltweit und ohne Gebühren abgehört werden: ein praktisches Feature, wenn Sie sich beispielsweise auf einer Urlaubsreise befinden.

Einen Sonderweg geht die Deutsche Telekom: Sowohl die Speedport-Router als auch die HD-fähigen DECT-Telefone namens Speedphone werden ohne Anrufbeantworter-Funktion verkauft. Stattdessen setzt der deutsche Telekommunikationsanbieter auf die SprachBox, den hauseigenen digitalen Anrufbeantworter innerhalb des Telefonnetzes. Innerhalb des deutschen Festnetzes ist das Abhören mithilfe der zuvor festgelegten PIN kostenfrei möglich; weltweit geht das am einfachsten über die Voicemail-App auf dem Smartphone oder Tablet.

Klinkenanschluss

Einige Telefone verfügen über einen Klinkenanschluss, der es ermöglicht, kabelgebundene Headsets anzuschließen. Das ist praktisch, wenn Sie beim Telefonieren die Hände frei haben möchten, etwa um eine Notiz zu machen oder am Computer arbeiten zu können. Im Gegensatz zu Funklösungen arbeiten kabelgebundene Headsets strahlungsfrei und belasten den Akku des Telefons weniger. Bei Festnetztelefonen sind Anschlüsse mit 2,5-mm-Klinkenstecker üblich und am weitesten verbreitet.

Bluetooth

Ist das Telefon Bluetooth-geeignet, lassen sich drahtlose Headsets koppeln. Dadurch ermöglichen sie freihändiges Telefonieren – ideal, wenn sie nebenbei arbeiten, etwas notieren oder die Hände zum Erledigen anderer Dinge benötigen. Alternativ kann die Freisprecheinrichtung dafür eingesetzt werden, dass die Hände für andere Dinge frei sind. Bedenken Sie allerdings, dass die Gesprächsqualität darunter leiden kann.

Strahlungsarme Modelle

Auch wenn es bisher keine wissenschaftlichen Ergebnisse gibt, die belegen würden, dass Strahlung von DECT-Telefonen eine negative Auswirkung auf den menschlichen Körper haben, werden von vielen KaufinteressentInnen Modelle mit einer geringen Strahlenemission bevorzugt. Viele Modelle sind mit Modi ausgestattet, in denen die Sendeleistung reduziert wird. Diese Modi heißen herstellerabhängig Eco-DECT, Eco-Plus oder Blue-Eco. „Strengere“ Modi senken die Funkleistung im Stand-by-Betrieb auf nahezu null. Allerdings müssen dafür sämtliche DECT-Frequenzen dauerhaft gescannt werden, damit kein Anruf verpasst wird. Das sorgt für einen höheren Akkuverbrauch, sodass das Mobilteil häufiger geladen werden muss.

Übertragbares Telefonbuch

Eingespeicherte Telefonnummern lassen sich zwischen den Mobilteilen oder von der Basis auf die Mobilteile kopieren. So sind die gewünschten Kontakte auf allen Mobilteilen vorhanden. Diese Rufnummernsynchronisierung funktioniert im Zweifelsfall nur zwischen Handgeräten desselben Herstellers.

Individualisierbare Klingeltöne

Bei vielen Modellen ist es möglich, den einzelnen Kontakten individuelle Klingeltöne zuzuordnen. Auf diese Weise können Sie entscheiden, ob Sie einen Anruf in der gegenwärtigen Situation entgegennehmen möchten, ohne dafür aufstehen und aufs Display schauen zu müssen. Üblicherweise können Sie aus etwa 10 bis 15 Klingeltönen wählen. Bei einigen wenigen Modellen ist es sogar möglich, Musikstücke auf das Telefon zu übertragen und als Klingelton zu verwenden.

Nachtmodus

Sie veranstalten eine Party und können nicht ständig ans Telefon gehen? Oder möchten Sie vielleicht früh schlafen gehen, weil am nächsten Tag ein Termin ansteht? Ein klingelndes Telefon würde in beiden Fällen stören. Die Komfortfunktion Nachtmodus unterdrückt das Klingeln, zeigt aber verpasste Anrufe im Nachhinein an. Wichtige Personen beziehungsweise Telefonnummern lassen sich davon ausnehmen. Das Telefon klingelt dann beispielsweise trotz Nachtmodus, wenn Anrufe von zuvor definierten Telefonnummern eingehen. So verpassen Sie keine Anrufe der alleinlebenden Großmutter oder in einer fremden Stadt lebenden Kinder.

Seniorengerechte Funktionen

Für SeniorInnen bieten sich DECT-Telefone an, die über eine für sie zugeschnittene Bauweise verfügen. Vielen fällt mit zunehmendem Alter das Lesen schwer. Daher sollten diese bei der Kaufentscheidung darauf achten, dass ein großes, einfach ablesbares Display verbaut ist. So kann die Nummer eines potenziellen Anrufers oder einer Anruferin schnell erfasst werden. Dasselbe gilt für die Tasten. Sie sollten groß genug sein, damit sie auch mit unsicheren, vielleicht zittrigen Fingern bedienbar sind. Die gewählte Nummer lässt sich dann im Display kontrollieren.

Ferner sind eine wählbare hohe Gesprächslautstärke für Menschen mit Hörbeeinträchtigung sowie ausreichend laut skalierbare Klingeltöne von Vorteil. Unterstützend kann ein Lichtsignal sein, dass bei Anruf zusätzlich ausschlägt und einen eingehenden Anruf signalisiert. Einige Modelle sind hörgerätekompatibel, sodass der Klingelton besser wahrgenommen und das Gesprochene einfacher verstanden wird.

Für viele SeniorInnen besonders wichtig: ein programmierbarer Notrufknopf. Wird dieser Knopf gedrückt, wählt das Telefon direkt eine zuvor programmierte Nummer an. Dabei kann es sich um Familienangehörige oder einen Notfallkontakt in Form einer Nachbarin oder eines Nachbars handeln. Kommt eine Verbindung nicht zustande, etwa weil der gewählte Kontakt das Gespräch nicht entgegennimmt, versuchen es einige Modelle bei weiteren Nummern. Gerade bei Personen mit beginnender Demenz ist diese Funktion sehr hilfreich.

Babyfon-Funktion

Eine für Eltern sinnvolle Komfortfunktion ist der Babyfon-Modus. Wenn Sie das Mobilteil in die Nähe des schlafenden Babys legen und es wach wird beziehungsweise beginnt zu weinen, ruft das Telefon eine zuvor festgelegte Nummer, etwa eine Handynummer an. So werden Sie ohne Zeitverzug auf das Aufwachen des Kindes aufmerksam – sehr praktisch, wenn Sie abends mit einem Glas Sekt auf den Geburtstag in der Nachbarschaft anstoßen möchten. Eingehende Anrufe wecken das Baby hingegen nicht, da das Mobilteil in diesen Fällen stumm bleibt. Haben Sie ein weiteres Mobilteil, können Sie mit diesem Anrufe entgegennehmen.

Sonderfunktionen: E-Mail und Internetradio

Eine klassische Sonderfunktion, die jedes DECT-Telefon beherrscht, ist die Wahlwiederholung. Dank dieser muss etwa bei einem Besetztzeichen beim nächsten Anrufversuch die let6zte Nummer nicht erneut gewählt werden. Bei vielen, aber nicht allen Modellen gibt es eine Weckerfunktion sowie eine Sperrliste, über die sich unerwünschte Anrufe von zuvor definierten Nummern blockieren lassen.

Für Technik-Geeks gibt es eine Reihe an Sonderfunktionen, die zwar nicht für die breite Masse relevant sein dürften, technikaffine NutzerInnen aber ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Dazu gehören die Möglichkeit, E-Mails oder SMS auf dem Telefon zu lesen und zu versenden sowie Internetradio-Stationen aus der ganzen Welt zu empfangen und damit die Musikauswahl abwechslungsreich zu gestalten. Über ein einfaches Farbdisplay verfügen inzwischen die meisten Modelle. Für Anwendungen wie E-Mails und deren Anhänge sollte das Farbdisplay über eine möglichst hohe Auflösung verfügen.

Preis

Je nachdem, welche Funktionen und ob Sie ein Set aus mehreren Telefonen wünschen, können Sie im Durchschnitt mit Preisen zwischen 25 und 100 Euro rechnen. Ein höherer Anschaffungspreis muss nicht gleichbedeutend mit einer besseren Qualität sein. Verschiedene Auswertungen der Stiftung Warentest zeigten, dass alle Modelle, die den DECT-Standards unterstützen, gute Ergebnisse in puncto Handling und Telefonie bieten.

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die DECT-Telefone nicht selbst getestet.

Auf der Suche nach einem passenden Neugerät schauen Kaufinteressierte oft zuerst auf der Homepage der renommierten Stiftung Warentest vorbei. Hier werden Suchende auch schnell fündig: 2021 testeten die RedakteurInnen 13 Schnurlos-Telefone auf Herz und Nieren.

Die sieben getesteten Telefone ohne Basisstation, die für die Nutzung mit einem DECT-fähigen Router vorgesehen sind, erhielten allesamt das Qualitätsurteil „gut“. Am besten schnitt das Modell AVM FritzFon C6 (Note 1,9) ab. Besonders die Vielseitigkeit und die Umwelteigenschaften überzeugten die TesterInnen. Knapp dahinter landeten die Modelle Speedphone 32 (2,0) sowie Speedphone 12 (2,1) der Telekom. Die Umwelteigenschaften wurden jeweils als „sehr gut“ ausgezeichnet.

Bei den sechs getesteten Modellen, die über eine Basisstation verfügen und somit optional ohne Router auskommen, erreichten ebenfalls alle Telefone das Qualitätsurteil „gut“. Testsieger in diesem Feld ist das DECT-Telefon Gigaset E390A (2,0). Auch hier tragen „sehr gute“ Umwelteigenschaften zum positiven Gesamtergebnis bei. Den zweiten Platz teilen sich die Modelle Gigaset E720A (2,1) und Telekom Sinus A32 (2,1). Das letztgenannte Gigaset-Modell punktete vor allem durch seine außergewöhnliche Vielseitigkeit und erhielt dafür das Urteil „sehr gut“ in dieser Kategorie. Den dritten Platz belegen die Modelle Gigaset CL390A, Panasonic KX-TGC460 und Panasonic KX-TGH720 mit der Note 2,5.


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